Nachgefragt bei Christoph Schönenberger und seinem Modehaus
Nachgefragt bei Christoph Schönenberger und seinem Modehaus

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Bei NACHGEFRAGT dreht sich im März alles um die Frühlingsmode. Wir haben Christoph Schönenberger in seinem Modehaus, und seine Store-Leiter vom Cecil, s.Oliver und Street One getroffen. 

Los geht es mit Christoph Schönenberger und seinem Modehaus in der Antoniterstrasse.

„Mode ist ein sehr emotionales Thema,“ sagt Schönenberger. In den letzten zwei Jahren hat sich die Branche extrem anpassen müssen. Business-Styles und festliche Mode waren kaum noch gefragt, den Bedingungen der Pandemie geschuldet. Dafür hat sich der Trend hin zu Jogg-Pants und bequemen Teilen entwickelt. Noch immer gibt es diese Styles in den Geschäften zu finden und dennoch ist ein Trendwechsel bemerkbar.

Die Frühlingsmode bei Schönenberger

Bunte Frühlingsmode bei Schönenberger

Farbenfroh mit blumigen, gekachelten und bunten Mustern. Helena Schönenberger sagt Kleider seien in diesem Jahr besonders im Trend, denn es soll auch mal wieder gefeiert werden. Auch die Hosen werden weiter. Die Männermode ist lässig, sportiv und auch farbenfroh. Christoph Schönenberger selbst trägt gern Hemd und eine sportliche Hose, formell aber lässig.

Das Modehaus Schönenberger

Ein Geschäft für die ganze Familie. Gebürtige Alzeyer wissen, Christoph Schönenberger ist in die Modebranche hinein geboren und hat die Geschäfte damals von seinen Eltern übernommen. Seit 2011 gibt es auf etwa 3000 Quadratmetern alles unter einem Dach im sanierten und umgebauten ehemaligen Mode Centrum Sauer. Die damaligen Mitarbeiter wurden fast alle übernommen und arbeiten teilweise noch immer für Schönenbergers.

Kinderkleidung bei Schönenberger

Wer hier einkauft findet einen modernen Look für Damen, Herren und Kinder, und seit Mitte 2020 auch Schuhe vom ehemaligen Zahn Schuhe. Kinder finden hier von Newborn bis 16 Jahre und Größe 176, Kleidung im sehr ansprechend gestalteten Kinder-Bereich. Damen und Herren in den Größen 34 bis 52 und XS bis XXL. Besonders schön ist auch die oberste Etage mit Dessous und Nachtwäsche.

Christoph und Helena Schönenberger suchen die Kleidung, die hier im Modehaus verkauft wird, selbst aus und bevorzugen einen modernen, auch mal bequemen und nicht zu extravaganten, aber dennoch auch mal besonderen Look.

Wünsche für die Zukunft

Für die Zukunft wünscht sich Christoph Schönenberger, der auch Vorsitzender des Verkehrsvereins ist, dass die Innenstadt attraktiv bleibt. Mit einer sich weiter entwickelnden Gastronomie und Cafés und einer gesteigerten Aufenthaltsqualität, z.B. mit Kinderspielgeräten in der Stadt. Er fände es toll, wenn Menschen den Mut fänden Geschäfte hier zu eröffnen und auch in der Gastronomie sieht er noch Potential. Für Fahrradfahrer wünscht er sich z.B. Fahrradständer und -wege, aber auch Ladestationen für E-bikes. Auch die Beleuchtung in der Innenstadt sei ein Thema mit Verbesserungspotential, vor allem im Winter, aber auch die Laternen in der Fußgängerzone könnten erneuert werden.

Rückblick

„Ich hätte niemals gedacht, dass ich meinen Laden jemals schließen muss!“ Sagt Christoph Schönenberger zu den vergangenen zwei Jahren. Aber der Mensch sei anpassungsfähig und so habe er Bestellungen per Anrufe entgegengenommen und den Laden für persönliche Termine aufgemacht. Seine Mitarbeiter haben bisher alles gut mitgemacht und waren flexibel. Mittlerweile freuen sich aber alle wieder auf den Frühling und Sommer und hoffentlich viele Kunden, trotz der Lage in der Lage, in der wir uns aktuell alle befinden. Für die Unterstützung seiner Kunden bedankt er sich und freut sich darauf wieder alle.

Im nächsten Artikel besuchen wir den Cecil Store und sprechen mit Verena Schäfer. 

Fotos: Jennifer Gesslein

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